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Mein Weg in DevOps

Ich hatte nie geplant, DevOps-Engineer zu werden.

Tatsächlich begann ich meine Karriere vor über einem Jahrzehnt als Backend-Entwickler, entwickelte APIs und Systeme für Kunden in den USA. Sechs Jahre lang tauchte ich tief in sauberen Code, Geschäftslogik und die Skalierung serverseitiger Anwendungen ein. Doch mit der Zeit erkannte ich, dass das Schreiben von Code nur ein Teil verlässlicher Software ist – die eigentliche Magie (und manchmal das Chaos) passiert nach dem Deployment.

Genau dort begann mein Umstieg.

💡 Was hat mich zu DevOps gezogen?

Vor etwa fünf Jahren fand ich mich immer öfter dabei, fehlerhafte CI-Builds zu beheben, falsch konfigurierte Server zu analysieren oder Rollbacks nach misslungenen Releases zu begleiten. Ich stellte fest, dass Themen wie Entwicklereffizienz, Observability und Infrastrukturautomatisierung genau mein Ding sind.

Also bin ich tiefer eingestiegen.

Ich lernte Tools wie Terraform, Kubernetes, Helm, GitLab CI/CD, Prometheus, Grafana, AWS und Crossplane. Was einst eine Nebenaufgabe war, entwickelte sich schnell zu einer vollständigen Transition in den Bereich DevOps und Site Reliability Engineering (SRE).

🔧 Was ich bisher aufgebaut habe

  • Aufbau von GitLab CI/CD-Pipelines, die Microservices automatisch bauen, testen und in Kubernetes-Cluster deployen
  • Einsatz von ArgoCD und GitOps, um Anwendungen in Staging- und Produktionsumgebungen zu verwalten
  • Einführung von ELK-Stacks und Prometheus/Grafana für Observability und proaktives Monitoring
  • Migration manueller Infrastrukturprozesse hin zu Infrastructure-as-Code mit Terraform
  • Nutzung von Crossplane, um AWS-Ressourcen Kubernetes-nativ dynamisch bereitzustellen

Was ich dabei immer wieder gelernt habe: Automatisierung bedeutet nicht nur Skripte schreiben – sie schafft Vertrauen in Systeme.

⚠️ Die harten Lektionen

Dieser Weg war nicht immer einfach. Ich habe:

  • Unter Zeitdruck fehlerhafte Helm-Deployments debuggt
  • Ressourcengrenzen falsch gesetzt, was zu Ausfällen führte
  • Große Produktionsneustarts durch fehlerhafte CI-Konfigurationen ausgelöst
  • Mit Legacy-Systemen gearbeitet, die keinerlei Dokumentation hatten

Doch jeder Fehler hat meinen Blick geschärft. DevOps bedeutet nicht Perfektion – es geht um kontinuierliches Lernen, Wiederherstellen und Weiterentwickeln.

🌱 Wohin ich mich weiterentwickle

Derzeit liegt mein Fokus auf:

  • Tieferem Wissen zu Kubernetes-Sicherheit und Kostenoptimierung
  • Schreiben von Infrastruktur-Design-Dokumenten und Verbesserung des Entwickler-Onboardings
  • Erkundung von OpenTelemetry und eigenen Crossplane-Providern in Go
  • Mehr Wissen mit der Community teilen (beginnend mit diesem Blog!)

Ich bin zudem aktiv auf der Suche nach einer neuen Position, in der ich Teams dabei unterstützen kann, skalierbare, zuverlässige und observable Plattformen aufzubauen – nach echten DevOps-Prinzipien.

🙏 Warum ich diesen Blog starte

Ich möchte hier dokumentieren und teilen:

  • Reale DevOps-Probleme und wie ich sie gelöst habe
  • Erfahrungen mit unterschiedlichen Tools und Teams
  • Persönliche Einblicke in meine Entwicklung als Platform-/SRE-Engineer

Falls du Entwickler bist und den Sprung in DevOps wagst, schon als SRE arbeitest oder dich einfach beruflich neu orientierst – ich hoffe, dieser Blog bietet dir Einsichten, Motivation oder einfach eine nützliche Idee.

Lass uns gemeinsam lernen.


Samskrutha Swamy
DevOps | SRE | Kubernetes-Enthusiast
📍 Berlin, Deutschland

💬 Schreib mir gern, wenn dich bestimmte Themen interessieren. Du erreichst mich auf LinkedIn oder direkt über die Kommentare.